Die beiden Emder ILCA 6 Segler/in Birgit Riemann vom Emder Segelverein (ESV) und Rudolf Freund vom Wassersportverein Emden von 1930 e.V. (WVE) reisten mit weiteren 26 deutschen Seglern nach Formia in Italien. An der Weltmeisterschaft nahmen einige ehemalige Olympiasieger, Welt- und Europameister teil. Insgesamt waren 455 Seglerinnen und Segler aus 38 Nationen dabei.
Diese Großveranstaltung war für den Segelverein Circolo Nautico Caposele eine Mammutaufgabe, die von der ganzen Stadt und der Umgebung unterstützt wurde. Der Club hatte ein beachtliches Programm für die Teilnehmer und Mitgereisten aufgestellt. Angefangen bei der Eröffnungsfeier mit Straßenumzug, Pasta-Essen nach jedem Wettfahrttag, einer tollen Gemeinschaftsparty für alle Teilnehmer und deren Begleitung sowie einer großartigen Siegerehrung.
An den ersten Tagen der Veranstaltung galt es für alle Segler, ihre Boote durch die vorgeschriebene Vermessung zu bringen. Vor der Eröffnungsfeier fand noch ein Praxisrennen statt, bei der die Teilnehmer das Revier erkunden konnten. Die Segelbedingungen verlangten von der Wettfahrtleitung und den Seglern viel Geduld und Durchhaltevermögen. Nach der Steuerleutebesprechung ging es zügig über die drei Rampen mit 455 Booten aufs Meer. Insgesamt waren 12 Wettfahrten (2-3 pro Tag) mit einem Streichergebnis ausgeschrieben. Die einzelnen Alters- und Bootsklassen waren auf 3 Regattabahnen aufgeteilt, so dass auf jeder Bahn 3 Gruppen segelten. Riemann und Freund starteten auf der Bahn A im größten Teilnehmerfeld mit 92 Booten (Grand Masters ILCA 6). Dabei galt es, sich in den ersten Tagen für die Gold-oder Silber Flotte zu qualifizieren.
Am 1. Wettfahrttag konnten die zwei geplanten Wettfahrten bei schwachem Wind aus West gesegelt werden. Am 2. und 3. Tag verbrachten die Segler bei Schwachwind, Regen und aufziehendem Gewitter viel Zeit auf dem Wasser, jedoch leider ohne gültige Wettfahrten. Am 4. Tag, eigentlich ein Ruhetag, herrschten dann endlich die perfekten Segelbedingungen, so dass drei Wettfahrten gesegelt wurden. Nach den nun insgesamt fünf Wertungen, wurden die Grand Masters neu aufgeteilt. Durch die starke internationale Konkurrenz segelten alle deutschen ILCA 6 Segler in der Silbergruppe weiter. An Tag 5 kam der Wind zwar spät, aber als die Segler mit beginnender Dämmerung nach sieben Stunden in den Hafen zurückkamen, konnten drei gültige Läufe gewertet werden. Freund platzierte sich immer besser und erreichte die Plätze 26, 17, 10. Auch am 6. Wettfahrttag verbrachten die Segler fünf Stunden vergeblich auf dem Wasser in der Bucht von Gaeta.
Am Finaltag herrschten auf den drei Regattabahnen unterschiedliche Bedingungen. Riemann und Freund konnten nur noch einmal starten. Bei schwachen bis mäßigem Westwind, war es schwer, die richtige Einstellung zu finden um sich nicht in der Welle fest zu fahren. Riemann und Freund sammelten viele neue Erfahrungen und schlossen die WM mit guten Platzierungen ab. Rudolf Freund wurde 25. und Birgit Riemann wurde 32. in der Silberwertung ihrer Altersklasse.
Die besten Deutschen Segler waren Beatrix Fontius Masters ILCA 6 Damen auf Platz 2. und Hanne Jansch Aprencis ILCA 6 Damen auf Platz 3.
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